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Res Publica
Q. Caecilius Metellus Pius • imperator
Consules: M. Tullius Decula • Cn. Cornelius Dolabella

(D) Denarius (3,88g), Heeresmünzstätte der Sullaner in Norditalien, 81 v. Chr. (anno 672 ab urbe condita). Av.: Kopf der Pietas mit Diadem n.r., davor Storch. Rv.: IMPER (im Abschnitt), Capis und Lituus, alles im Lorbeerkranz. Crawford 374/2, Albert 1267, Sydenham 751, RBW 1397. Kleiner Schrötlingsriss, unbedeutender winziger Kratzer im Revers. Prachtvolles, gut ausgeprägtes Exemplar mit herrlicher bläulicher Tönung und sehr leichten Stempelglanzresten.
vzgl.-stplfr.

Erworben 1997.
Im Bürgerkrieg Sullas gegen die letzten Anhänger des Marius führte Q. Caecilius Metellus Pius das Sullanische Heer gegen die Konsulare C. Norbanus und C. Papirius Carbo sowie dessen Legaten C. Carinnas an, die er am Aesis (Esino) in Norditalien erfolgreich schlagen konnte. In der Folge erlangte Q. Caecilius Metellus Pius im Jahre 80 den Konsulat - gemeinsam mit Sulla. Danach wurde Metellus als Prokonsul nach Spanien entsandt, wo er gegen Q. Sertorius kämpfte, den er nach einigen Jahren zusammen mit Cn. Pompeius Magnus schließlich besiegen konnte. Das Reversbild mit den Priestergeräten könnte auf ein Augurat eines Vorfahren des Metellus hinweisen. Die Darstellung ähnelt aber auch an der ersten Münzprägung des Sulla (siehe oben, Crawford 359/1-2) und könnte also auch hier für die Unterstreichung der Legitimität seiner Befehlsgewalt stehen.