Imperatorische Prägungen
M. Antonius und Octavian Denar 41 v. Chr., Münzstätte in Unteritalien, Mzm. L. Gellius. Kopf des M. Antonius, dahinter Krug (Sitella) / Kopf des Octavian, dahinter Lituus. Cr. 517, 8 Syd. 1188 3.36 g.; Feine Tönung Sehr selten Schön - sehr schön Kleine Bankpunze im Aversfeld, Kratzer
Im Vergleich zu den Denaren des Barbatius sind die des Gellius extrem selten. Sie weisen - neben den Beizeichen hinter den Köpfen, die auf die imperatorische Gewalt der Feldherren verweisen - auch einen ganz anderen Stil auf. Hinzu tritt, dass diese Denare, im Gegensatz zu denen des Barbatius, eine unregelmäßige Stempelstellung aufweisen. Mit weiteren Argumenten plädiert F. Haymann, Der Perusinische Krieg und die Münzen für Marcus Antonius im Jahr 41, in: Ders., Hollstein, Jehne, Neue Forschungen zur Münzprägung der römischen Republik, Bonn 2016, 225ff., für eine Prägestätte im Aktionsbereich des L. Antonius.