KÖLN. Erzbistum.
Wilhelm von Gennep, 1349 - 1362.
¼ Goldgulden o.J. (um 1357), Riel.
Florentiner Typ.
Stilisierte Lilie mit Staubfäden in „W" Form.
Rv.: Der stehende Johannes der Täufer mit Kreuzstab im zotteligen Mantel. Neben seinem Kopf eine Schafschere (aus Wilhelms Wappen).
Noss 112; Fr. 783 (834).
Gold; 0,83 g.
Äußerst selten Sehr schön
Die Viertelguldenprägungen nach dem Vorbild Peter IV. von Arragon sind außer für Köln im gesamten Deutschen Raum unbekannt. Der hohe Feingehalt mit 23 Karat, im Gegensatz zu den üblichen 18 Karat, die im Verhältnis hohen Prägekosten sowie das unpraktische Format dürften verantwortlich für die kurze Prägezeit sein.