THRAKIA. Königreich.
Lysimachos, 323 - 281 v. Chr.
Tetradrachmon vor 270 v. Chr., Macedon?
Diadem. Kopf des vergöttlichten Alexander III. mit Ammonshorn, ohne die übliche Stirnlocke, n.r. Pkr.
Rv.: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / ΛΥΣΙΜΑΧΟΥ Auf proraförmigem mit Löwenfüßen verziertem Thron n.l. sitzende Athene Nikephoros mit Helm, Lanze und mit einem mit Löwenkopf (üblicherweise mit Gorgoneion) verzierten Schild auf Bodenleiste n.l., i.A. Ligatur ΜΕ . Links im Feld Monogramm ΜΚ .
Thompson -; Müller -; Nur bei Armenak 950.
AR; 17,17 g; St.9.
Expl. Münz Zentrum Köln Auktion 78 (1994) Nr. 33.
Selten Sehr schön bis Vorzüglich
Zur Fragestellung des Löwenkopfes anstelle des Hauptes der Medusa siehe Tf. 92 in: Festschrift für Dieter Salzmann, Bd.2, Marsberg 2016 (ad multos annos!). Diese Ausgabe hebt sich tatsächlich bezüglich ihrer Porträtgestaltung deutlich ab (vgl. Cahn, Zum Alexanderbildnis der Lysimachos-Prägungen in: Festschrift Alföldi, Frankfurt 1991). Auffallend für die Prägungen dieser noch zuzuordnenden Münzstätte (Macedon?) ist das Fehlen der üblichen Stirnlocke, wie sie auf der überwiegenden Mehrzahl der Münzen mit dem Bildnis Alexander des Großen vorkommt.