SCHLICK. Reichsgrafen.
Konvolut 6 Münzen:
Stephan u. seine Brüder, 1505 - 1526. Guldengroschen (Taler) o.J. (1517), Joachimsthal (Jáchymov).
Mit Titel Ludwig I. Der heilige Joachim mit dem Stab in der Linken über dem Wappenschild von Schlick, zu den Seiten S - I (Sanctus Joachim). Rv.: Böhmischer Löwe. Slg. Doneb. 3747; Jäger Typ I; Dav. 8138. AR; 29 g.
Dazu: Heinrich IV., 1612 - 1650. Taler 1642, Plan. S. J. W10a; Fiala 250; Slg. Doneb. vgl. 3815 (3815 ist RRR); Dav. 3404. AR; 29,15 g. Expl. KPM Auktion 12 (1977) Nr. 1383.
Dazu: Franz Heinrich, 1740 - 1766. Taler 1759, Prag. S. J. FH2; Fiala 310; Slg. Doneb. 3847; Dav. 1196.
AR; 29,09 g. Expl. KPM Auction 12 (1977) Nr. 1384.
Dazu: 3 Kreuzer 1628 und 1652 sowie 1 Kreuzer 1630. AR.
(6) Sehr schön
Die Bedeutung der sog. „Joachimsthaler" zeigt sich in der verkürzten Begriffsadaption „Taler". Namenspatron für die neu eingeführten Großsilbermünzen wurde ironischerweise nicht der bereits 1486 eingeführte Guldengroschen (Unzialis), sondern der nach seinem Entstehungsort benannte Joachimsthaler von leichterem Gewicht. Dieser setzte für die folgenden Generationen den Maßstab (Landmark coin) und lebt noch heute namentlich im Dollar fort.