Münzenhandlung G. Hirsch Nachfolger
Auction 333 21 Sep 2017
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HABSBURGISCHE KRON- UND ERBLANDE
Maximilian I. 1493-1519, Hall.Doppelter Schauguldiner o.J. (1508; Stempel von Ulrich Ursentaler) zur Annahme des Kaisertitels. * MAXIMILIANVS . DEI . GRA . ROM . IMP . SEMP . AVG . ARCHIDVX . AVSTRI Geharnischter Kaiser mit geschulterter Reichsfahne auf prächtig geschmücktem Roß rechts in Maßwerkumrandung Rs: * PLVRIVMQ . EVROPE . PROVINCIAR' . REX . ET . PRINCEPS . POTENTISIM Gekrönter Reichsschild umgeben von den Wappen Ungarn, Neapel, Dalmatien, Portugal, Böhmen, England und Österreich, darum 19 Schilde der habsburgischen Erblande. Egg 12. M-T 81. Schulten 4452. Dav. 282b. Alte Vergoldung. Vs. kleine Kratzer. 61,15 g. RR ss-vz
Ex Auktion LN4394 Sotheby's, London, 5. VII. 1994, Los 85. Ex Slg. Wilczek, Auktion 200 Adolph Hess Nachfolger, Frankfurt am Main, 21. V. 1930, Los 70. - Die Doppelten Schauguldiner ließ Maximilian I. als Repräsentationsstücke und Propagandagepräge herstellen. Sie sind die aufwendigsten seiner Schaustücke. Als die Venezianer ihm den Durchzug zur Kaiserkrönung nach Rom verwehrten, schickte er seinen Gesandten Lucca de Rianaldis nach Venedig und ließ allen Herren der Signorie einen Schauguldiner überreichen.
Maximilian I. 1493-1519, Hall.Doppelter Schauguldiner o.J. (1508; Stempel von Ulrich Ursentaler) zur Annahme des Kaisertitels. * MAXIMILIANVS . DEI . GRA . ROM . IMP . SEMP . AVG . ARCHIDVX . AVSTRI Geharnischter Kaiser mit geschulterter Reichsfahne auf prächtig geschmücktem Roß rechts in Maßwerkumrandung Rs: * PLVRIVMQ . EVROPE . PROVINCIAR' . REX . ET . PRINCEPS . POTENTISIM Gekrönter Reichsschild umgeben von den Wappen Ungarn, Neapel, Dalmatien, Portugal, Böhmen, England und Österreich, darum 19 Schilde der habsburgischen Erblande. Egg 12. M-T 81. Schulten 4452. Dav. 282b. Alte Vergoldung. Vs. kleine Kratzer. 61,15 g. RR ss-vz
Ex Auktion LN4394 Sotheby's, London, 5. VII. 1994, Los 85. Ex Slg. Wilczek, Auktion 200 Adolph Hess Nachfolger, Frankfurt am Main, 21. V. 1930, Los 70. - Die Doppelten Schauguldiner ließ Maximilian I. als Repräsentationsstücke und Propagandagepräge herstellen. Sie sind die aufwendigsten seiner Schaustücke. Als die Venezianer ihm den Durchzug zur Kaiserkrönung nach Rom verwehrten, schickte er seinen Gesandten Lucca de Rianaldis nach Venedig und ließ allen Herren der Signorie einen Schauguldiner überreichen.