SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
Johann Georg II. 1656-1680, Dresden.3fache Talerklippe 1676 (Stempel von Ernst Caspar Dürr und Martin Heinrich Omeis) auf den Königsschuss der Kurfürstin {\i Magdalena Sibylle} beim Vogelschießen zu {\i Dresden} . Verschlungene Initialen M S C (Magdalena Sibylla Churfürstin) unter Fürstenhut zwischen Palm- und Lorbeerzweig. Rs: DEN . XXIII . IUL . A : MDC . LXXVI . WURDE . DIE . DURCHL : CHURF : ZU SACHSEN . / FR : MAGDALENA . SIBYLLA . BEY . DEN . DRESD : VOGELSCHIESEN . KÖNIGIN . Adler fällt von Vogelstange in Landschaft, links steht Fortuna auf Weltkugel, rechts Spes mit Anker, darunter auf Spruchband KOM . GLÜCK . ERFREUE HOFNUNG. C-K 536. Schnee 949. Fischer-Maué 2.164 Wilm. - . Mers. -. Slg.Peltzer -. Slg.Engelhardt 939. Dav. 409. Hübsche Patina. Kleine Kratzer. 64,3 x 64,4 mm; 86,96 g. RRR ss-fast vz
Ex Auktion 51 Giessener Münzhandlung, München, 25. IX. 1990, Los 1482. - Beim Dresdner Vogelschießen tat der Kurprinz (der spätere Kurfürst Johann Georg III.) für seine Mutter Magdalena Sibylla von Brandenburg-Bayreuth den Königsschuss und machte sie damit zur Schützenkönigin. Nach Erbstein erhielt sie einen Abschlag dieser Klippe in Gold im Gewicht von 46 Dukaten, die an einer Schützenkette getragen werden sollte.