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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 298  28-29 Sep 2017
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Lot 4814

Estimate: 7500 EUR
Price realized: 7500 EUR
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BRANDENBURG-PREUSSEN. BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Dukat 1686 LCS, Berlin. Guinea-Dukat. 3,42 g. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegter Feldbinde, darunter die Signatur LCS (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701)//Der kurfürstliche Dreimaster mit Beiboot r. auf See, oben l. Wind aus Wolken, der das Schiff antreibt. Fb. 2230; Müseler Nachtrag 8.1/3 d; v. Schr. 141.
Äußerst seltener Jahrgang. Fassungsspuren, kl. Randausbrüche, sehr schön-vorzüglich
Guinea-Dukaten (Schiffsdukaten) sind Dukaten, die aus afrikanischem Gold geprägt wurden. Nachdem der Große Kurfürst 1682 die Kolonie Großfriedrichsburg an der Küste von Guinea gegründet hatte, wurden in Berlin von 1682 bis 1696 Guineadukaten geschlagen. Die Münzkosten für diese Goldmünzen waren sehr hoch; der Große Kurfürst soll gesagt haben, daß ihn die Herstellung eines Guineadukaten zwei Dukaten koste. Es fanden sich jedoch viele Liebhaber dieses Wahrzeichens einer frühen Kolonisierung durch einen deutschen Fürsten.
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