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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 301  1 Feb 2018
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Lot 792

Estimate: 10 000 EUR
Price realized: 20 000 EUR
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DIE STADT GOSLAR. Die Stadt Goslar bezog ihr Silber aus dem nahe gelegenen Rammelsberg, das Bergwerksrecht übernahm die Stadt 1359. Im Jahr 1527 zahlte Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel (1514-1568) die Pfandsumme für die Silberbergwerke am Rammelsberg zurück und verfügte damit alleine über die Silberausbeute. Die Stadt Goslar wollte dies nicht auf sich beruhen lassen, und der eskalierte Streit kam vor den Reichstag zu Augsburg. Dieser richtete 1530 über den Silberverkauf eine Zwangsverwaltung ein, die sowohl dem Herzog als auch der Stadt jeweils die Hälfte des Metalls zur Ausprägung zur Verfügung stellte. Herzog Heinrich begann mit diesem Metall seine Talerprägung in der 1531 eingerichteten Münzstätte Riechenberg. Der Beginn der städtischen Talerprägung liegt ebenfalls in diesem Jahr, wie das erst 2006 bekannt gewordene Exemplar eines Goslarer Talers von 1531 zeigt (Nr. 785). Goldgulden 1605, mit Titel Rudolfs II. 3,20 g. * MON ° NO ° AUREA ° REIP . GOSLARIENSIS Adler mit ausgebreiteten Schwingen//* RUDOL : II • ROM • IMP • SEM • AUG 1605 Reichsapfel im Dreipaß. Buck/Büttner/Kluge 202; Fb. 1069.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. 2. bekanntes Exemplar. Min. gewellt, vorzüglich
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 343, Frankfurt/Main 1995, Nr. 1625 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 297, Frankfurt/Main 1979, Nr. 902 sowie der Auktion Adolph E. Cahn 55, Frankfurt/Main 1926, Nr. 1644.
Dies ist der erste Goldgulden Goslars.
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