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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 301  1 Feb 2018
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Lot 810

Estimate: 3000 EUR
Price realized: 9000 EUR
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DIE STADT GOSLAR. Die Stadt Goslar bezog ihr Silber aus dem nahe gelegenen Rammelsberg, das Bergwerksrecht übernahm die Stadt 1359. Im Jahr 1527 zahlte Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig-Wolfenbüttel (1514-1568) die Pfandsumme für die Silberbergwerke am Rammelsberg zurück und verfügte damit alleine über die Silberausbeute. Die Stadt Goslar wollte dies nicht auf sich beruhen lassen, und der eskalierte Streit kam vor den Reichstag zu Augsburg. Dieser richtete 1530 über den Silberverkauf eine Zwangsverwaltung ein, die sowohl dem Herzog als auch der Stadt jeweils die Hälfte des Metalls zur Ausprägung zur Verfügung stellte. Herzog Heinrich begann mit diesem Metall seine Talerprägung in der 1531 eingerichteten Münzstätte Riechenberg. Der Beginn der städtischen Talerprägung liegt ebenfalls in diesem Jahr, wie das erst 2006 bekannt gewordene Exemplar eines Goslarer Talers von 1531 zeigt (Nr. 785). 24 Mariengroschen (2/3 Taler) 1713. 17,28 g. Münzmeister Johann Albrecht Herbst, 1709-1714. Behelmter Adlerschild, unten Wertzahl 2/3 in Oval//º È º / XXIIII / MARIEN / GROSCH : / » 1713 » / I . A . H .. Buck/Büttner/Kluge 312; Dav. 525.
Von allergrößter Seltenheit. Einziges Exemplar im Handel. Kabinettstück.
Prachtvolle Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, Stempelglanz
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 100, Osnabrück 2005, Nr. 744 und der Sammlung v. Lehmann, Auktion H. S. Rosenberg 13, Hannover 1909, Nr. 2349.
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