NumisBids
  
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 301  1 Feb 2018
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Lot 834

Estimate: 7500 EUR
Price realized: 22 000 EUR
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DIE STADT HANNOVER. Mitte 1622 restaurierte man nach der Kipper- und Wipperzeit auf dem Lüneburger Kreistag die numismatischen Verhältnisse von 1572. Nun begann eine groß angelegte Herstellung von „gutem" Kleingeld. Auch in Hannover beteiligte man sich daran und prägte Reichs- und Mariengroschen sowie Dreier aus. Die Ausprägung der größeren Silbernominale und erster Goldgulden bzw. ab 1640 Dukaten erfolgte erst nach dem Kleingeldüberfluß und –ausprägeverbot von 1624. Die nun folgenden Dekaden waren durch eine intensive und einigermaßen kontinuierliche Prägetätigkeit charakterisiert. Dies spiegelt sich auch in den langen Amtszeiten der Münzmeister wider: Tönnies Bremer vollzog das Amt von 1622 bis 1628, Moritz Bergmann war die folgenden 38 Jahre für die Münzstätte verantwortlich. Die Bandbreite der ausgeprägten Nominale reichte vom goldenen Dukaten, über den Taler und dessen Teilstücke, den Reichs- und Mariengroschen bis hin zu den Kleinnominalen wie dem Dreier oder dem Pfennig. Goldgulden 1628, mit Titel Ferdinands II. 3,22 g. Stadtwappen//Gekrönter Doppeladler mit Reichsapfel auf der Brust. Buck/Meier 156; Fb. 1156.
GOLD. Äußerst selten, besonders in dieser Erhaltung. Winz. Prägeschwäche, vorzüglich
Exemplar der Auktion Schweizerischer Bankverein 39, Basel 1996, Nr. 433.
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