WÜRTTEMBERG
Filigranes Silberbüchsle o.J. (Ende 19. Jh.) für das sonntägliche Opfergeld. Rund, zweiteilig mit Scharnier und Schließe (Silberstempel 800). Daran gehalten von einem palmettenförmigen Anhänger ein schwarzes Band, an dessen anderen Ende ein Württemberger Kreuzer, auf dessen abgeschliffener Rs. graviert [AW] / 13. 3, 1910. 24,8 mm; Gesamtgewicht 6,81 g. vz
{\i In diesem kompletten Zustand sehr selten !} - Gebräuchlich auf der Schwäbischen Alb bis zum I. Weltkrieg. Befestigt an einem Band diente es auch als Lesezeichen für das Gesangbuch. Siehe Gislind Ritz, Alter bäuerlicher Schmuck, München 1978, Abb. 89.