GRIECHISCHE MÜNZEN
IONIA. MAGNESIA. AR-Tetradrachme, nach 190 v. Chr., Magistrat Pausanias, (Sohn des) Pausanias; 16,92 g. Artemisbüste r. mit Bogen und Köcher//In Kranz: Nackter Apollo steht l. auf Mäander an Dreifuß gelehnt, auf diesem Köcher. Jones 8 b.
Feine Patina, attraktives Exemplar, vorzüglich
Exemplar der Auktion Leu 91, Zürich 2004, Nr. 158.
Möglicherweise waren die auf den magnesischen Münzen genannten Individuen keine Amtsträger, sondern reiche Männer, die eine Leiturgeia, ein Werk für den Staat (in diesem Fall eine Spende, die die Prägung der Münzen ermöglichte) vollbrachten und aus diesem Grund durch die Nennung ihres Namens auf den Münzen geehrt wurden. Siehe Jones, Wreathed Tetradrachmes of Magnesia, in: ANSMN 24 (1979), S. 81 ff.