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RÖMISCHE MÜNZEN

IMPERATORISCHE PRÄGUNGEN. C. Julius Caesar, † 44 v. Chr. AR-Denar, 48/47 v. Chr., kleinasiatische Münzstätte; 3,76 g. Venuskopf r.//Aeneas l. trägt seinen Vater Anchises und das Palladium (aus dem brennenden Troja). Bab. 10; BMC 31; Crawf. 458/1; Sear 55; Syd. 1013.
Feiner Prägeglanz, winz. Kratzer, vorzüglich
Aus der Sammlung Eberhard Link.
Erworben am 28. September 1966 bei der Firma Maison Florange, Paris.
Zu Datierung und Münzstätte siehe Woytek, B., Arma et Nummi, Wien 2003, S. 218 ff. Caesar stellte in seiner Propaganda immer wieder seine Abstammung von den auf dieser Münze dargestellten mythischen Vorfahren heraus. Ascanius-Iulus, der Sohn des Aeneas, gilt als Stammvater der Julier. Aeneas wiederum stammte von Venus ab. Hier verbindet sich die Gründungssage Roms, symbolisiert durch das Palladium, mit dem Ursprung der gens Iulia.