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Kölner Münzkabinett
Auction 108  7 Apr 2018
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Lot 1100

Estimate: 250 EUR
Lot unsold
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CHINA XI HAN (WESTLICHE HAN-DYNASTIE), 206 v. Chr. - 9 n. Chr.
Ruzi Ying, 7-9. 500er Vs.: (Siegelschrift:) Qi Dao, Rs.: leer, Dm. 28 mm Hartill - (9.13-Segment); Schjöth 117; Staack 224; Mitch. ACW 5443-5444; Montanus 26. 10.01 g. RR dunkelbraune Patina mit beigem Sand, ss

Wang Mang, ein Neffe der Kaiserinwitwe Wang, der spätere Kaiser der Xin, fungierte seit 1 n. Chr. als Prinzregent für den minderjährigen Han-Kaiser Ping Di (Hartill 86). Im Jahr 5 erlag das Kind einer Vergiftung. Im Jahr 7 besetzte Wang Mang den Kaiserthron mit dem 2-jährigen Ruzi Jing, Enkel des Han-Kaisers Xuan Di, 73-49 v. Chr. (Hartill 86). Diese Rundmünzen wurden geschaffen, indem man die "Schneide" des Messergeldes Qi Dao Wu Bai (= beschriftetes Messer fünfhundert) absägte. In Wang Mangs erster Münzreform, im Jahr 7, blieben Wu Zhu-Münzen kursgültig. Zusätzlich wurden eingeführt: Messergeld zu 5000 bzw. zu 500 (mit und ohne "Schneide") sowie Rundmünzen zu 50 Wu Zhu. Bereits im Jahr 9/10 wurden die neuen Münzen verrufen und durch ein kompliziertes System ersetzt (s. u.).
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