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Kölner Münzkabinett
Auction 108  7 Apr 2018
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Lot 1116

Estimate: 100 EUR
Lot unsold
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CHINA XIN-DYNASTIE (HAN-INTERREGNUM), 9-25.
Xin Huang Di (Wang Mang), 9-23. Einer 14-19 Vs.: Huo Quan, ohne Lochmauer, an linker unterer Ecke eiförmige Erhöhung, Rs.: leer, mit Lochmauer, Dm. 22 mm Hartill 9.42 var.; Staack 236 var. (mit Vs.-Lochmauer); Schjöth 159; Mitch. ACW 5456; Montanus 42. 1.92 g. dunkelbraune Patina, vz

Im Jahr 20 wurde der alte 50er verrufen. Bei jeder der Münzreformen des Wang Mang erlitten viele Untertanen herbe Verluste. Versuche, die Maßregeln zu umgehen, wurden hart bestraft. Auf Münznachguss stand die Todesstrafe, auf Kritik oder Geldabweisung Verbannung. Später wurden die Strafen modifiziert: bei Münznachguss wurden Frau und Kinder des Delinquenten zu Sklaven erklärt. Nachbarn, die den Täter nicht denunziert hatten, wurden genauso bestraft. Auf Kritik am Geld stand nun ein Jahr staatlicher Frondienst. Auch diese Regelungen führten nicht zur allgemeinen Akzeptanz der Währung des Wang Mang (Liao Bao-Seing 87ff). Liu, ein Verwandter der alten Kaiserdynastie Han, revoltierte im Jahr 22 und eroberte 23 Wang Mangs Hauptstadt Chang An, verhaftete Wang Mang und ließ ihn hinrichten. Im Jahr 25 begann die Herrschaft der späteren Han, Dong Han genannt, mit der Hauptstadt Lo Yang in Henan (Mitch. ACW 693; Schjöth Tafel 17).
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