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Kölner Münzkabinett
Auction 108  7 Apr 2018
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Lot 1127

Estimate: 50 EUR
Lot unsold
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CHINA TANG-DYNASTIE, 618-907.
Gao Zu, 618-626. Einer 621-718 Vs.: Kai Yuan tong bao, Rs.: leer, Dm. 24 mm Hartill 14.1; Staack 709 = 890; Schjöth 313; Montanus 57. 3.01 g. dunkelgrüne Patina mit beigem Sand, vz

Li yuan hatte mit einer chinesisch-türkischen Armee Chang An, Hauptstadt der Sui-Dynastie, erobert. Sein Sohn Li Shi Ming setzte dort 617 einen Enkel des letzten Sui-Kaisers ein, verstieß ihn aber schon 618 und machte seinen Vater Li yuan zum Kaiser - mit dem Namen Gao Zu. Li Shi Ming zog mit seiner Armee fort und eroberte bis 623 ganz China. Den Frieden nutzte er zur Konsolidierung seiner Macht, indem er seine Brüder beseitigte und seinen Vater 626 zur Abdankung zwang. 627 wurde er dann selbst Kaiser (s. u.) (Perko 142). Im Buch der Tang ist überliefert, dass der berühmte Kalligraph Ouyang Xun, 557-645, die Beschriftung dieser Münzen geschaffen hat. Die Ausmünzung begann im Herbst des 4. Jahres der Ära Wu De (August 621 n. Chr.). Das erste Wachsmodell kennzeichnete die Kaiserin Wende mit ihrem Fingernagel. Diese Signierung wurde später Neumond oder Mondsichel genannt (Hartill 103; Schjöth 22f).
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