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Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 89  25-26 May 2018
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Lot 1821

Estimate: 1500 EUR
Price realized: 1700 EUR
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Sachsen-Kurlinie ab 1486 bis 1547 (Ernestiner)
Friedrich III. der Weise 1486-1525 Bronzegußmedaille o.J. (späterer Guß) Auf seine bestehende Generalstatthalterwürde. Erhabenes Brustbild mit Drahthaube und mit Schriftzug IHS MARIA auf Brust nach rechts, FRID DVX SAX ELECT IMPER QVE LOCVM TENENS GENERAL / Nimbierter Adler mit Brustschild nach links, MAXIMILIANVS ROMANORVM REX SEMPER AVGVSTVS: Nach einem Entwurf von Lucas Cranach. 48,50 mm, 45,83 g Keilitz - (vgl. 70.3) Slg. Merseburger - Tentzel - Seltenes und historisch interessantes Exemplar. Avers Felder leicht geglättet, sehr schön-vorzüglich

Diese prachtvolle Renaissancemedaille wurde anlässlich der Generalstatthalterwürde Friedrichs III. des Weisen ausgegeben. Sie wurde dem Kurfürsten am 8. August 1507 von König Maximilian I. von Habsburg auf dem Reichstag von Konstanz übertragen. Nach der Rückkehr Maximilians I. von seiner 1508 in Trient erfolgten Wahl zum Römisch-Deutschen Kaiser erlosch das Statthalteramt Friedrichs des Weisen. Dennoch wurde ihm honoris causa gestattet, jenen Titel beizubehalten und bis zu seinem Tode weiterzuführen. Somit lässt sich das hier vorliegende Exemplar in eine Serie repräsentativer und historisch interessanter Medaillen einordnen, die durch ihre bestechende Kunstfertigkeit in der Portraitkunst zu Recht ihren Platz in der kunsthistorischen Betrachtung der deutschen Renaisance einnehmen dürfen. Die vorliegende Medaille bezieht sich stilistisch auf die doppelten Guldengroschen (Keilitz) desselben Herrschers
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