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Teutoburger Münzauktion GmbH
Auction 114  25-26 May 2018
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Lot 759

Estimate: 20 000 EUR
Lot unsold
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Brandenburg-Preussen
Friedrich III., 1688-1701 Goldmedaille zu 16 Dukaten o.J. (um 1697), von R. Faltz. Auf die Dienste der Gebrüder Danckelmann. INTAMINATIS . FVLGET . HONORIBUS . Landschaft mit Gebäuden, Feldern und einem Fluß, oben Wolken und das Siebengestirn am Himmel/acht Zeilen Schrift. PLEIADI . FRATRVM . /PRINCIP . OPT . MAX . /DEVOVERVNT . , darunter ein Kranich mit einem Stein in der erhobenen Kralle, das Wappen der Familie Danckelmann. 48,31 mm, 55,56 g. Brockmann 375 Steguweit 98 (dort nur in Silber) vorzüglich, kl. Randfehler und Kratzer, von größter Seltenheit

Als Danckelmannsches Siebengestein wurden schon zu Lebzeiten sieben Brüder der Familie Danckelmann bezeichnet, die allesamt Juristen waren, hohe Staatsämter bekleideten, 1689 gemeinsam in den Reichsadelsstand und 1695 von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurden. Die Brüder des Siebengestirns (Johannes, Thomas Ernst, Sylvester Jakob, Eberhard Christoph Baltasar, Daniel Ludolf, Nikolaus Bartholomäus Michael und Wilhelm Heinrich) hatten noch zwei weitere Brüder, die jedoch früh verstorben sind, sowie drei Schwestern. Alle wuchsen in der bis 1702 den Oraniern gehörenden Grafschaft Lingen auf. Die Familie des Großvaters Johann Danckelmann (1563-1642) wohnte ursprünglich in Rheine, mußte jedoch auf Grund ihres calvinistischen Glaubensbekenntnisses das Fürstentum Münster verlassen und fand in den Niederlanden Aufnahme. Ex. Der Auktion Künker 258 Nr. 286 v. 29.01.2015.
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