Straßburg, Stadt. Lot (2 Stücke): Einseitige Lilienpfennige. Lilie über gotischem "E" im Perlkreis. Minimale Varianten. E.u.L. 324, K/R (Esslingen) [*24], Cahn 20, Tübinger Münzfund 8. Je 0,28 g
selten, leicht unsauberer Rand, sehr schön bzw. fast sehr schön
Die Deutung dieses Pfennigs gilt als unsicher. Buchenau denkt an Eberhard III. von Württemberg 1392-1417, vielleicht an Esslingen unter dessen Vogtei. Urkundlich sind Pfennige auf Straßburger Schlag für die hier in Frage kommende Zeit für Württemberg nicht bekannt. Cahn wiederum denkt an die den Usenbergern gehörige Münzstätte Endingen als südliche Grenze des Straßburger Münzbezirks gegen Breisgau. Nach wie vor ist die Zuweisung dieses Pfennigs nicht gesichert. ( aus "Der Tübinger Münzfund" von Dr. med. E. Schwarzkopf, veröffentlicht in der Festschrift des Württembergischen Vereins für Münzkunde 1927 )