Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 28 4-5 Jun 2018
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Trier, Erzbistum. Johann Philipp von Walderdorff 1756-1768. 1/2 Ausbeute-Konventionstaler 1757 -Koblenz-. Vilmarer Gruben. Brustbild im Hermelinornat nach rechts, darunter die Signatur V.LON des Stempelschneiders Franz Anton von Lon / Von zwei gekrönten, auswärts blickenden Löwen gehaltenes Wappen mit Kurhut, mit Schwert und Krummstab besteckt, unten die Wertangabe 20 (eine Marck Feinsilber). v.Schr. -, Schneider-Forneck -, Spruth -, Müseler -.
äußerst selten-scheint unediert, feine Patina, sehr schön
Bislang völlig unbekannte Stempel dieser Ausbeuteemission, die nach von Schrötter mit einer Prägung von "ein paar Talern und Gulden" im Jahre 1757 wohl "nur ein Versuch geblieben ist". Spruth nimmt eine ungefähre Prägemenge von insgesamt rund 1.600 Gulden (=1/2 Konventionstaler) für das Jahr 1757 an. Die hier vorliegenden Stempel scheinen bislang unbekannt zu sein. Der bei von Schrötter unter Nr. 1084 beschriebene "Ausbeutegulden" (= Spruth S. 121, Schneider-Forneck 1984, Müseler 70/9) ist beidseitig sowohl vom Bild her als auch von den Umschriften abweichend. Die hier etwas kleinere Umschrift der Vorderseite endet hinter AR.EP. mit &EL.TREVIR.ADMI.PR.PP., das Brustbild ist etwas höher gesetzt und die Stempelschneidersignatur dagegen weiter unten dichter am Rand. Auf der Rückseite fällt die geänderte Umschrifteinteilung ins Auge. Die obere Schrift ist durchgehend und wird nicht vom Kreuz auf dem Kurhut geteilt, die untere Schrift ist nun bogenförmig und einzeilig unter der Wertangabe platziert, die hier in einer unten offenen Kartusche steht. Zudem fehlen die sonst angebrachten Initialen N.M des Münzmeisters Nicolaus Martinengo, der jedoch mit großer Sicherheit auch diese Prägung verantwortete.
äußerst selten-scheint unediert, feine Patina, sehr schön
Bislang völlig unbekannte Stempel dieser Ausbeuteemission, die nach von Schrötter mit einer Prägung von "ein paar Talern und Gulden" im Jahre 1757 wohl "nur ein Versuch geblieben ist". Spruth nimmt eine ungefähre Prägemenge von insgesamt rund 1.600 Gulden (=1/2 Konventionstaler) für das Jahr 1757 an. Die hier vorliegenden Stempel scheinen bislang unbekannt zu sein. Der bei von Schrötter unter Nr. 1084 beschriebene "Ausbeutegulden" (= Spruth S. 121, Schneider-Forneck 1984, Müseler 70/9) ist beidseitig sowohl vom Bild her als auch von den Umschriften abweichend. Die hier etwas kleinere Umschrift der Vorderseite endet hinter AR.EP. mit &EL.TREVIR.ADMI.PR.PP., das Brustbild ist etwas höher gesetzt und die Stempelschneidersignatur dagegen weiter unten dichter am Rand. Auf der Rückseite fällt die geänderte Umschrifteinteilung ins Auge. Die obere Schrift ist durchgehend und wird nicht vom Kreuz auf dem Kurhut geteilt, die untere Schrift ist nun bogenförmig und einzeilig unter der Wertangabe platziert, die hier in einer unten offenen Kartusche steht. Zudem fehlen die sonst angebrachten Initialen N.M des Münzmeisters Nicolaus Martinengo, der jedoch mit großer Sicherheit auch diese Prägung verantwortete.