Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 28 4-5 Jun 2018
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Schweiz-Zürich, königliche Münzstätte. Otto III. 973-1002. Pfennig/Denar um 980/990. Eckiger, roh gezeichneter Kaiserkopf nach links / Kreuz im Fadenkreis. Beidseitig Umschrift, in dem der Herrschername OTTO (verstümmelt) erscheint. Dannenberg 1268 (als unbestimmt). Peter Ilisch in NNB Juni 2014, Seite 215-217, Abb. 9 (dieses Exemplar!). 1, 0 g
äußerst selten, feine Patina, sehr schön-vorzüglich
Diesem interessanten Münztyp widmete sich Peter Ilisch im NNB vom Juni 2014 auf den Seiten 215-217 in seinem Artikel "Eine schweizerische (?) Münze aus der Zeit Otto III.". Dannenberg hatte diesen Typ unter seiner Nr. 1268 als unbestimmt aufgeführt und beschrieben, jedoch als vermutete Herkunft Mainz ins Spiel gebracht. P. Ilisch vermutet jedoch aufgrund der Art und Schwere des Schrötlings sowie auch stilistisch Zürich als ehesten in Frage kommende Münzstätte dieses wohl sicher im südschwäbischen Raum entstandenen Pfennigs. Er konnte 10 Exemplare nachweisen, die allesamt mit verschiedenen Stempelpaaren hergestellt wurden. Bei der hier angebotenen Münze handelt es sich um das von Ilisch unter Nummer 9 im NNB abgebildete Exemplar ("Verbleib unbekannt") als Einzelfund aus Lonsee. Dies ist wohl erst das zweite Exemplar im Handel. Das erste Vorkommen war in Auktion 158 bei Numismatik Lanz, München Juni 2014, Nr. 987 und dann das gleiche Stück in Auktion 327 der Hess-Divo AG, Zürich Oktober 2014, Nr. 294.
äußerst selten, feine Patina, sehr schön-vorzüglich
Diesem interessanten Münztyp widmete sich Peter Ilisch im NNB vom Juni 2014 auf den Seiten 215-217 in seinem Artikel "Eine schweizerische (?) Münze aus der Zeit Otto III.". Dannenberg hatte diesen Typ unter seiner Nr. 1268 als unbestimmt aufgeführt und beschrieben, jedoch als vermutete Herkunft Mainz ins Spiel gebracht. P. Ilisch vermutet jedoch aufgrund der Art und Schwere des Schrötlings sowie auch stilistisch Zürich als ehesten in Frage kommende Münzstätte dieses wohl sicher im südschwäbischen Raum entstandenen Pfennigs. Er konnte 10 Exemplare nachweisen, die allesamt mit verschiedenen Stempelpaaren hergestellt wurden. Bei der hier angebotenen Münze handelt es sich um das von Ilisch unter Nummer 9 im NNB abgebildete Exemplar ("Verbleib unbekannt") als Einzelfund aus Lonsee. Dies ist wohl erst das zweite Exemplar im Handel. Das erste Vorkommen war in Auktion 158 bei Numismatik Lanz, München Juni 2014, Nr. 987 und dann das gleiche Stück in Auktion 327 der Hess-Divo AG, Zürich Oktober 2014, Nr. 294.