PFALZ KURLINIE. Ludwig IV., 1436 - 1449. Goldgulden o. J., Bacharch. Vierfeldiges Wappen auf Langkreuz, die Umschrift endet mit ".MO*'V'. / 3 Wappen ( unter anderem das Siercksche Wappen, ab April 1439) ins Kreuz gestellt, dazwischen sechs-strahliger Stern, in der Umschrift ebenfalls Nennung der Münzstätte. Felke 1258 var. Slg.Noss -. Slg. Memmesh. 2142 Fr. 1977, UBS Auktion 65 / -. 3,20 g.
Gold. R ss
Für die Vorderseite wurde ein alter Stempel eines datierten Goldguldens von 1438 verwendet. Diese datierten Gulden tragen immer die Münzstättenbezeichnung auf der Vorderseite, da der längere Raum in der Rückseiten-Umschrift für die römisch geschriebene Jahreszahl gebraucht wurde. Es liegt also hier ein Zwitter-Stück vor mit der beidseitigen Nennung der Münzstätte. Außer bei der Slg. Memmesheimer ist dieses Zwitterstück nirgends als solches beschrieben, selbst Felke erkannte nicht diese Stempelkoppelung nicht.