Gorny & Mosch
Auction 258 16 Oct 2018
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PERSONENMEDAILLEN. Adolph Henselt * 9. Mai 1814 in Schwabach; † 10. Oktober 1889 in Bad Warmbrunn Einseitige Bronzemedaille 1838, von C. R. Krüger. Auf den Komponisten Adolph Henselt. Kopfbüste Henselts´ nach rechts, darunter Medailleursignatur KRÜGER F. 1838. Slg. Erbstein 18421; Musikalischer Anzeiger 1838, Nr 2 und 3; Niggl S. 108, Nr. 911; P. Hannig, Die Prägungen des Münzgraveurs und Medailleurs Carl Reinhard Krüger (1794-1879) in ´Dresdner Numismatische Hefte 3, 2004´. 39,20 mm. 34,85 g.
RR In Bronze nur 24 Exemplare geprägt. Gutes vz
Adolph Henselt war Komponist und Konzertpianist. Geboren 1814 in Schwabach bei Nürnberg erhielt er in München und Weimar Musikunterricht und studierte in Wien Kompositionslehre. Seine erste Konzertreise führte ihn 1836 nach Berlin. 1838 nahm er ständigen Wohnsitz in St. Petersburg, nachdem er am Zarenhof außerordntliche Erfolge feiern konnte. 1839 wurde er zum Kammervirtuosen und Musiklehrer der kaiserlichen Prinzen ernannt. Dieses war gleichbedeutend mit der Erhebung in den Adelsstand, zugleich aber auch der Abschied von seiner erfolgreichen Konzerttätigkeit, der er psychisch schon nicht mehr gewachsen war. 1858 wurde er kaiserlich-russischer Staatsrat und Generalinspektor der kaiserlichen Erziehungsanstalten in St. Petersburg und Moskau. Er starb, unter Depressionen und Selbstzweifeln leidend, 1889 im schlesischen Warmbrunn.
RR In Bronze nur 24 Exemplare geprägt. Gutes vz
Adolph Henselt war Komponist und Konzertpianist. Geboren 1814 in Schwabach bei Nürnberg erhielt er in München und Weimar Musikunterricht und studierte in Wien Kompositionslehre. Seine erste Konzertreise führte ihn 1836 nach Berlin. 1838 nahm er ständigen Wohnsitz in St. Petersburg, nachdem er am Zarenhof außerordntliche Erfolge feiern konnte. 1839 wurde er zum Kammervirtuosen und Musiklehrer der kaiserlichen Prinzen ernannt. Dieses war gleichbedeutend mit der Erhebung in den Adelsstand, zugleich aber auch der Abschied von seiner erfolgreichen Konzerttätigkeit, der er psychisch schon nicht mehr gewachsen war. 1858 wurde er kaiserlich-russischer Staatsrat und Generalinspektor der kaiserlichen Erziehungsanstalten in St. Petersburg und Moskau. Er starb, unter Depressionen und Selbstzweifeln leidend, 1889 im schlesischen Warmbrunn.