SCHWEIZ. Luzern. Stadt und Kanton. Dicken 1610, Luzern. Variante mit Brustbild von vorne. Auffälliges Münzzeichen Taube am Ende der Vorderseitenumschrift, und eine weitere Taube zu Beginn der Rückseitenumschrift. 8.34 g. Wiel. (Luzern) 62. D.T. 1167. HMZ 2-635a. Selten / Rare. Fast sehr schön / About very fine.
Dieses Münzzeichen Taube wurde in der Literatur bis heute weitgehend übergangen, obwohl ein Pendent dazu auch auf Urner Dicken desselben Jahres 1610 zu finden ist (vgl. Los Nummer 6809). Stempelschneidernamen dazu sind nicht überliefert. Ob es mit Münzmeister Caspar Melchior Studer zusammenhängt, der unter dem vormaligen Münzmeister Meussberger in Luzern seine Lehrjahre absolvierte, anschliessend an der Münzstätte Altdorf wirkte und auf den 30. September 1608 wieder nach Luzern berufen wurde, müsste nachgeforscht werden.