SINCONA AG
Auction 53 25 Oct 2018
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SCHWEIZ. Uri und Nidwalden. Beischlag o. J. / ND, Frinco. Anonimi dei Mazzetti (1581-1601). Zu Schillingen von Uri, Nidwalden. Zwei aneinandergelehnte Wappen, links mit einem Schlüssel, rechts mit einem Stierkopf, darüber ein gekrönter Doppeladler. MONE. (?). FRIN. Rv. Stehender Heiliger mit Schwert und Krumstab. SAN. (?)...MARC(EL). 1.17 g. Kunzmann (Beischläge) 14,1 (dieses Expl. abgebildet). M.I.R. 649. Sehr selten / Very rare. Schön / Fine.
Aus den verschiedenen Protokollen der Dreiländertage 1599 und 1600 geht hervor, dass Münzmeister Stefan Phillot frühestens ab Januar 1600 mit den Prägungen der Schillinge (und Groschen) begonnen haben kann (Püntener S. 63). In derselben Zeit hatten sich diverse Städte und Münzherren des Reichs über die Prägungen der Herren von Frinco beim Kaiser beschwert, insbesondere der Herzog von Savoyen und der Doge von Venedig. Deshalb erfolgte am 20. Februar 1601 die endgültige Schliessung der Prägestätte in Frinco. Dieser Beischlag kann folglich nur zwischen Frühjahr 1600 und Februar 1601 geschlagen worden sein (R. Kunzmann in Helvetische Münzenzeitung 1990, S. 13).
Aus den verschiedenen Protokollen der Dreiländertage 1599 und 1600 geht hervor, dass Münzmeister Stefan Phillot frühestens ab Januar 1600 mit den Prägungen der Schillinge (und Groschen) begonnen haben kann (Püntener S. 63). In derselben Zeit hatten sich diverse Städte und Münzherren des Reichs über die Prägungen der Herren von Frinco beim Kaiser beschwert, insbesondere der Herzog von Savoyen und der Doge von Venedig. Deshalb erfolgte am 20. Februar 1601 die endgültige Schliessung der Prägestätte in Frinco. Dieser Beischlag kann folglich nur zwischen Frühjahr 1600 und Februar 1601 geschlagen worden sein (R. Kunzmann in Helvetische Münzenzeitung 1990, S. 13).