Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 29 26-27 Nov 2018
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Nürnberg, Stadt. Silberne Schaumünze 1616 unsigniert, auf das erste Vogelschießen bei dem Gleißhammer. Schießplatz mit Vogelstange, daneben das zweite und dritte Nürnberger Stadtwappen. Im Vordergrund Zelte, Zuschauer und Armbrustschützen. Im Hintergrund das Zeltner- und das Hallerschloß / Zwölf Zeilen Schrift. Ke. vgl. 169,170, Slg. Erl. vgl. 325. Imh. II 71.37 ("Gedächtnüßmünze"), Fischer/Maué 81. 33 mm, 10,82 g äußerst selten, feine Patina, kleine Henkelspur, sehr schön-vorzüglich
Ob es sich bei dem vorliegenden Stück um eine Münze oder Medaille handelt ist kaum zu entscheiden. Für eine Münze spricht 1) Die Prägung auf der Walze 2) Das Vorkommen von Halb- und Vierteltalern (Ke. 169 und 170), die Stempelgleich sind 3) Die Bezeichnung "Schilling" auf der Rückseite und 4) Ein völlig abgegriffenes Stück (gering erhalten) , das wir diesem Exemplar beilegen. Für die Bezeichnung als Medaille spricht das Gewicht, das mit 10,82 g nicht in das Münzsystem passt. Fest steht, dass die Halbtaler als 1. Preise und die Vierteltaler als 3. Preise verliehen wurden. Das vorliegende, äußerst seltene Exemplar wurde also logischerweise als 2. Preis verliehen. (Diesen Hinweis verdanken wir unserem Kollegen Thomas Frank, Nürnberg). Die Bezeichnung "Schaumünze" haben wir von dem Stammvater der Nürnberger Numismatik, Christoph Andreas Imhof, übernommen.
Ob es sich bei dem vorliegenden Stück um eine Münze oder Medaille handelt ist kaum zu entscheiden. Für eine Münze spricht 1) Die Prägung auf der Walze 2) Das Vorkommen von Halb- und Vierteltalern (Ke. 169 und 170), die Stempelgleich sind 3) Die Bezeichnung "Schilling" auf der Rückseite und 4) Ein völlig abgegriffenes Stück (gering erhalten) , das wir diesem Exemplar beilegen. Für die Bezeichnung als Medaille spricht das Gewicht, das mit 10,82 g nicht in das Münzsystem passt. Fest steht, dass die Halbtaler als 1. Preise und die Vierteltaler als 3. Preise verliehen wurden. Das vorliegende, äußerst seltene Exemplar wurde also logischerweise als 2. Preis verliehen. (Diesen Hinweis verdanken wir unserem Kollegen Thomas Frank, Nürnberg). Die Bezeichnung "Schaumünze" haben wir von dem Stammvater der Nürnberger Numismatik, Christoph Andreas Imhof, übernommen.