Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 29 26-27 Nov 2018
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Sachsen-Suhl, Stadt. Kleine Silbermedaille o.J. (1835) von J.K. Steigleder, auf den Tod des Medailleurs Johann Veit Doell. Dessen Büste nach rechts / Schlangenreif als Symbol der Unsterblichkeit um ein bekränztes Postament geschlungen. Slg. Erbstein V, 18242 (dort 9 Goldmark!), Bruhn/Schmidt in NNB 11/1999, S. 521. 26 mm, 6,95 g seltenes Prachtexemplar mit feiner Patina, fast Stempelglanz
Johann Kaspar Steigleder (*1765 in Suhl, † 1844) war der begabteste, aber auch charakterlich schwierigste Schüler des bekannten Medailleurs Johann Veit Doell. Mehr als die Medaille auf den Wiederaufbau des Rathauses in Suhl 1817 und diese Medaille auf den Tod seines Lehrmeisters Doell sind wohl nicht bekannt. Doell schreibt in einem Brief vom 17. Oktober 1819 über Steigleder: "...Der liederliche Steigleder, hat mir nach vielfachem Mahnen die Beilage gegeben, von seiner Arbeit aber konnte ich nichts erhalten.. es ist schade um ihn. Es mangelt ihm weniger an Talent, mehr aber an Liebe zur Arbeit selber". (aus Dieter Bruhn: J.V. Doell, S. 100). Forrer führt den Medailleur Steigleder nicht auf.
Johann Kaspar Steigleder (*1765 in Suhl, † 1844) war der begabteste, aber auch charakterlich schwierigste Schüler des bekannten Medailleurs Johann Veit Doell. Mehr als die Medaille auf den Wiederaufbau des Rathauses in Suhl 1817 und diese Medaille auf den Tod seines Lehrmeisters Doell sind wohl nicht bekannt. Doell schreibt in einem Brief vom 17. Oktober 1819 über Steigleder: "...Der liederliche Steigleder, hat mir nach vielfachem Mahnen die Beilage gegeben, von seiner Arbeit aber konnte ich nichts erhalten.. es ist schade um ihn. Es mangelt ihm weniger an Talent, mehr aber an Liebe zur Arbeit selber". (aus Dieter Bruhn: J.V. Doell, S. 100). Forrer führt den Medailleur Steigleder nicht auf.