Wallenstein. Albrecht von Wallenstein 1626-1634. Zinnabschlag vom "1/4 Taler"-Stempel (1626). Phantasieprägung des deutschen Hofrats und Münzfälschers Karl Wilhelm Becker aus dem 1. Drittel des 19. Jahrhunderts. Brustbild Wallensteins im reich verzierten Harnisch mit glattem versteiftem Stehkragen von vorn, in der Umschrift das Münzzeichen "Einköpfiger Adler" / Gekrönter vierfeldiger Wappenschild (Adler und Löwenkopf nach rechts abwechselnd) sowie die Umschrift "DOMINVS PROTECTOR MEVS" (= Der Herr ist mein Schutz") in Anlehnung an Wallensteins erste reguläre Prägeserie aus der Münzstätte Jicin. Poley Seite 140 c und Abbildung Seite 141 sowie als Vergrößerung Seite 142 (jeweils dieses Exemplar!), Hill 346, Meyer Seite 54, Nechanicky 126ff, Noh.-Pratova Seite 45. 27,3 mm vorzüglich
Dieser Stempel Beckers wurde für verschiedene Abschläge in diversen Metallen verwendet, nachweislich als Dickstück im Doppeltalergewicht, als Vierteltaler sowie als Klippe im Halbtalergewicht. Interessantes Kuriosum Beckers zur Thematik Wallenstein mit feiner detailreicher Darstellung des Friedländers.