Schweiz-Zürich, Stadt. Silbermedaille o.J. (1720?) von H.J. Gessner, (wohl) auf den 100. Geburtstag von Johann Heinrich Hottinger. Dessen Brustbild im geistlichen Gewand nach links / Neun Zeilen Schrift. Wund. 1001, SM 456. 33,8 mm, 14,75 g feine Patina, vorzüglich
Johann Heinrich Hottinger (* 10. März 1620 in Zürich, † 5. Juni 1667 in Zürich) war ein Schweizer Theologe und Orientalist. Er studierte in Genf, Groningen und Leiden und lehrte ab 1642 in Zürich. 1655 folgte er dem Ruf als Professor der orientalischen Sprachen nach Heidelberg, kehrte aber 1661 nach Zürich zurück, wo er die Würde eines beständigen Rektors der Universität erhielt. Einem Ruf nach Leiden folgend, ertrank er in der Limmat, als ein überladener Kahn umschlug.