Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 29 26-27 Nov 2018
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Haus Habsburg. Franz I. 1745-1765. Konventionstaler 1760 -Nürnberg-. Stempel von J.L. Oexlein. Belorbeertes Brustbild im römischen Harnisch nach rechts, darunter Stempelschneiderinitialen / Gekrönter, nimbierter Reichsadler mit Schwert und Zepter in den Fängen und dem gekrönten Brustschild Lothringen-Toskana, im Abschnitt LEGE VINDICE/S.S. (N) I.M.F. Dav. 2486. Slg. Erl. 742
äußerst selten in dieser Erhaltung, Kabinettstück, Stempelglanz
Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges wurden in den brandenburgisch-fränkischen Gebieten Kontributionen in kaiserlichem Auftrag erhoben. Unlaufmünzen, die nicht im Konventionstalerfuß geprägt waren, wurden eingezogen und auf Anordnung des Kaisers in Nürnberg eingeschmolzen und umgeprägt. Als Hinweis tragen sie, meist auf der Rückseite (bei einem Talerstempel 1764 auf dem Rand), die Beschriftung LEGE VINDICE. Diese österreichischen Münzen jener Epoche sind jedoch wenig erforscht, weder Miller zu Aichholz noch Herinek und Eypeltauer erfassen diese in Nürnberg geprägten Stücke, obwohl sie sich durch das Brustbild Franz' I., dessen vollständige Titulatur und durch den gekrönten Reichsadler auf der Rückseite als kaiserliche Prägungen ausweisen. Der vorliegende Taler ist wohl eines der am besten erhaltenen Exemplare, wenn nicht sogar das schönste auf uns gekommene Stück dieser Emission.
äußerst selten in dieser Erhaltung, Kabinettstück, Stempelglanz
Im Verlauf des Siebenjährigen Krieges wurden in den brandenburgisch-fränkischen Gebieten Kontributionen in kaiserlichem Auftrag erhoben. Unlaufmünzen, die nicht im Konventionstalerfuß geprägt waren, wurden eingezogen und auf Anordnung des Kaisers in Nürnberg eingeschmolzen und umgeprägt. Als Hinweis tragen sie, meist auf der Rückseite (bei einem Talerstempel 1764 auf dem Rand), die Beschriftung LEGE VINDICE. Diese österreichischen Münzen jener Epoche sind jedoch wenig erforscht, weder Miller zu Aichholz noch Herinek und Eypeltauer erfassen diese in Nürnberg geprägten Stücke, obwohl sie sich durch das Brustbild Franz' I., dessen vollständige Titulatur und durch den gekrönten Reichsadler auf der Rückseite als kaiserliche Prägungen ausweisen. Der vorliegende Taler ist wohl eines der am besten erhaltenen Exemplare, wenn nicht sogar das schönste auf uns gekommene Stück dieser Emission.