Baden-Baden. Jakoba, Herzogin von Bayern, Tochter Philipps I. 1507-1580. Silbermedaille 1534 von Matthes Gebel. Brustbild nach rechts mit Haube und hochgeschlossenem Mieder / Gekrönter Helm mit üppiger Helmdecke über dem viergeteilten, baden-sponheimischen Wappen. WZ 10, Bally 1116, Habich 1109, Berstett 74, Witt. 276. 41 mm, 47,44 g leicht überarbeiteter, alter Guss, sehr schön-vorzüglich
Jakoba war die älteste Tochter des Markgrafen Philipp I. und der Elisabeth von der Pfalz. Am 3. Oktober 1522 heiratet sie Herzog Wilhelm IV. von Bayern. Von ihren vier Kindern folgte der Sohn Albrecht dem 1550 verstorbenen Vater als Herzog von ganz Bayern. Die sich durch Geist und Willenskraft auszeichnende Fürstin hat auch nach dem Tod ihres Mannes, der die Vormundschaft über ihre Vettern Philibert und Christoph geführt hatte, entschieden auf die politischen Verhältnisse in der Markgrafschaft eingewirkt.