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Hamburg, Stadt. Goldmedaille (Bank-Portugalöser zu 10 Dukaten) 1863 von H. Lorenz, auf die Einweihung der St. Nicolaikirche. Schwebender Engel mit Flammenschwert und Palmzweig zwischen brennender Kirche und Neubau, unten das Stadtwappen / Ansicht der neu vollendeten Kirche. Gaed. 2122. Geschichte in Gold 304. 43 mm, 35,08 g selten, winzige Kratzer, vorzüglich-prägefrisch

Die St. Nicolaikirche war anfangs nur eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Schifffahrt, geweiht war und später zu einer dreischiffigen Hallenkirche ausgebaut wurde. Kurz nach dem Hamburger Brand von 1842 entschloss man sich, die Kirche etwas südöstlich vom alten Standort neu aufzubauen. 1863 waren die Arbeiten soweit abgeschlossen, dass die Kirche eingeweiht werden konnte. 1943 durch Fliegerbomben schwer beschädigt, wurde in der Nachkriegszeit das Kirchenschiff abgerissen und lediglich der Turm stehengelassen. Schließlich wurde nach reiflicher Überlegung, die Kirche aus der Innenstadt zu verlegen, in den Jahren 1960-1962 die "neue" Hauptkirche St. Nicolai am Klosterstern in Hamburg-Harvestehude erbaut, diese ist eine der fünf Hamburger Hauptkirchen.