RÖMISCHE MÜNZEN, RÖMISCHES KAISERREICH
FAUSTINA MAIOR. GEMAHLIN D. ANT. PIUS. 138-, Aureus. Postum. DIVA FAVSTINA Drapierte Büste r. Rs: AVGVSTA Ceres steht l. mit Fackel und Ähren. C. 95. R.I.C. 356. Calico 1763a. 7.23g, Hohes Relief. Schön zentriert. Vs. min. Kratzer. G O L D vz-ss
Ex Slg. Stöcklin (Ende 19. Jh.-1981). Erworben bei Bank Leu in Zürich. Mit Beilagszettel des Sammlers. Faustina heiratete Antoninus Pius in jungen Jahren und wurde nach seinem Regierungsantritt zur Augusta erhoben, starb aber bereits drei Jahre später. Ihre Konsekration wurde in der Münzprägung ausführlich gefeiert. In diesem Zusammenhang war Ceres, die Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus, eines der beliebtesten Motive, da sie wohl auch als Sinnbild des Lebenszyklus (Absterben und Wiederaufleben in der Natur) gesehen wurde.