Gorny & Mosch
Auction 261 4-5 Mar 2019
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RÖMISCHE KAISERZEIT. Antoninus Pius, 138 - 161 n. Chr. AE Medaillon (51,77g). Nach 142 n. Chr. Vs.: ANTONINVS AVG PIVS P P IMP II, drapierte Panzerbüste mit Lorbeerkranz in Dreiviertelansicht n. r. Rs.: Neptun steht mit Dreizack n. r., davor sitzt Ceres mit Fackel u. Modius auf einem Korb n. l. RIC ; C. ; Gnecchi . Toynbee .
Ex Hess-Divo Auktion 309, 2008, Los 155.
Grüne Patina, Vergoldungsspuren auf der Rs., ss
Als terminus post quem für die Entstehung dieses Medaillons ist das Jahr 142 n. Chr. anzusehen, in dem Antoninus Pius zum 2. Mal den Titel IMPERATOR verliehen bekommen hat. Nach Toynbee handelt es sich bei den Medaillons mit diesem Rückseitenmotiv um Typen, die zum Neuen Jahr geprägt wurden und mit guten Wünschen an ranghöhere Beamte und Soldaten verliehen wurden. Unser Exemplar scheint bisher unpubliziert zu sein: Der Rückseitentypus findet sich bei Gnecchi für Antoninus Pius und Marc Aurel (II, S. 16 Nr. 66 (Rs. Antoninus Pius) u. S. 36 Nr. 77, Taf. 64,3 (Rs. Marc Aurel). Ein Beleg für den Vorderseitentypus gibt es hier nicht. Bei Toynbee (S. 94 u. Taf. XVI,4) findet sich ein Medaillon mit einer anderen Vs.-Legende und einer Büstenvariante (Kopf mit Lorbeerkranz n. r.).
Ex Hess-Divo Auktion 309, 2008, Los 155.
Grüne Patina, Vergoldungsspuren auf der Rs., ss
Als terminus post quem für die Entstehung dieses Medaillons ist das Jahr 142 n. Chr. anzusehen, in dem Antoninus Pius zum 2. Mal den Titel IMPERATOR verliehen bekommen hat. Nach Toynbee handelt es sich bei den Medaillons mit diesem Rückseitenmotiv um Typen, die zum Neuen Jahr geprägt wurden und mit guten Wünschen an ranghöhere Beamte und Soldaten verliehen wurden. Unser Exemplar scheint bisher unpubliziert zu sein: Der Rückseitentypus findet sich bei Gnecchi für Antoninus Pius und Marc Aurel (II, S. 16 Nr. 66 (Rs. Antoninus Pius) u. S. 36 Nr. 77, Taf. 64,3 (Rs. Marc Aurel). Ein Beleg für den Vorderseitentypus gibt es hier nicht. Bei Toynbee (S. 94 u. Taf. XVI,4) findet sich ein Medaillon mit einer anderen Vs.-Legende und einer Büstenvariante (Kopf mit Lorbeerkranz n. r.).