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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 320  14 Mar 2019
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Lot 5779

Estimate: 30 EUR
Price realized: 26 EUR
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GRAFEN VON LINDAU RUPPIN. (Burkhard II., 1348-1370). Zuweisung nach Dannenberg: Bayerisches Haus bis 1373. Denar. a) Denar. 0,59 g. Markgraf steht v. v. mit zwei Krummstäben//Stern aus drei Eicheln und drei Eichen- blättern. Bahrf. 751; Dannenberg 249. b) Denar. 0,45 g. Wie vor. Bahrf. 752; Dannenberg 249 a.
2 Stück. Schön-sehr schön
Mit Bestimmungskärtchen.
Bahrfeldt und in seiner Folge auch Thormann haben diese Prägungen dem Bistum Havelberg zugeordnet, Thormann nennt den Bischof Burkhard II. von Lindau-Ruppin, 1348-1370. Das leichtere Exemplar wurde zum Obol erklärt. Dannenberg weist auch diese Zuweisungen zurück: Zum einen bezweifelt er eine Prägung in Havelberg (S. 20), zum anderen wendet er sich gegen das Nominal des Obolen (S. 37), da auf beiden Münzen die Bilder gleich groß sind. Das leichtere Exemplar ist einfach auf einem leichteren Schrötling geschlagen worden. Die Krummstäbe in der Hand des Markgrafen sollen auf die Landesverwaltung durch den Magdeburger Erzbischof Dietrich von Portitz, 1362-1365, hinweisen.
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