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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG
Auction 321  15 Mar 2019
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Lot 6688

Estimate: 2000 EUR
Price realized: 1900 EUR
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KÖLN. ERZBISTUM. Kuno von Falkenstein, 1366-1371. Goldgulden o. J. (um 1368), Deutz. Prägung als Koadjutor. 3,47 g. Fb. 788; Felke 412; Noss 135.
Von großer Seltenheit. Min. gewellt, sehr schön
Erworben von Munthandel Gijs Henzen, Amerongen.
Kuno von Falkenstein hatte sich als Provisor des Erzbistums Mainz und als Erzbischof von Trier bewährt. So stellte ihn das Kölner Domkapitel 1366 an die Seite des regierungsmüden Engelbert von der Mark. Auch nachdem Engelbert 1368 starb, ließ Kuno das Domkapitel seinen Großneffen Friedrich von Saarwerden wählen, was jedoch am Widerstand von Kaiser Karl IV. und Papst Urban V. scheiterte. Kuno widersetzte sich dagegen den päpstlichen Plänen und blieb somit Provisor des Kölner Erzbistums bis zur erneuten Wahl Friedrichs von Saarwerden. Diesmal war die Wahl von Erfolg gekrönt, der Papst stimmte zu und Friedrich von Saarwerden quittierte seinem Großonkel Kuno von Falkenstein die Verwaltung der Kölner Kirche. Der Gulden mit Titel Kunos als Koadjutor zählt zu den großen Seltenheiten.
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