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Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 91  3-4 May 2019
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Lot 1270

Estimate: 400 EUR
Price realized: 480 EUR
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Frankreich
Heinrich II. 1547-1559 Silbermedaille o.J. (spätere Prägung des 18./19. Jhd.) Auf seine Geliebte Diane de Poitiers. Brustbild nach links / Diana steht triumphierend auf Amor, OMNIVM VICTOREM VICI (= Ich habe den Sieger von allen besiegt). 52,8 mm, 63,97 g. Mit altem Begleitzettel und Tütchen der Firma Schott-Wallerstein, Frankfurt a.M Slg. Lanna vgl. 439 Jones vgl. I, 231-233 Attraktives und historisch interessantes Exemplar Feine Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Diane de Poitiers war Gräfin von Saint-Vallier und Herzogin von Étampes sowie Valentinois. Als Mätresse und Vertraute des Königs Heinrichs II. von Frankreich wurde sie vor allem in der Kunstgeschichte des 18./19. Jarhundets bekannt. Die Beziehung ist bislang wegen des Altersunterschiedes von rund 19 Jahre Ziel von Spekulationen. Obwohl Diane nach dem Tod ihres Mannes Louis de Brézé ein ruhiges Leben als wohlhabende Witwe in der Provinz hätte führen können, kehrte sie aus nicht abschließend geklärten Gründen an den französischen Hof zurück. Als Fädenzieher im Hintergrund des höfischen Lebens galt sie als einflussreiche Frau an der Seite des jungen französischen Königs. Nach dem Tode Heinrichs verließ sie den Hof und zog sich auf ihre Güter zurück. Bis heute gehört sie, aufgrund der ambivalenten historischen und neueren Darstellung, zu den umstrittensten und interessantesten Frauen am französischen Königshof.
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