Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn
Auction 91 3-4 May 2019
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Schweden
Karl XI. 1660-1697 Ungeschnittener Streifen mit zwei 1 Öre Silvermynt 1684, Avesta SM vgl. 353 KM vgl. 264 b Äußerst seltenes und numismatisch interessantes Exemplar. Min. Belagreste, sehr schön-vorzüglich
Das hier vorgestellte Stück stellt ein numismatisch besonders interessantes Exemplar dar. Ein ähnliches Stück wurde bereits bei Myntkompaniet/AB Philea Coin Auction 15 (2018), Lot 42 versteigert, welches zwar als Nominal 1/6 Öre Silvermynt dreifach geprägt auf einem Kupferstreifen, allerdings die selben Sternverzierungen zwischen den einzelnen Prägungen aufweist. Es wurde als "uncut strip" beschrieben, wobei die Bestimmung hier als ungeschnittener Streifen im Sinne eines Rohlings eher unwahrscheinlich erscheint, da durch die Stern-Muster zwischen den beiden Stempeln als "verziertes Abfallprodukt" unüblich und unlogisch erscheinen. Es dürfte sich eher um eine Art Kupferbarren handeln, der im Gegensatz zu den üblichen Plate-money Kupferbarren den kompletten Münzstempel und nicht nur eine verkleinerte Form der Wertprägung beinhaltet. Insgesamt wirft dieses Stück zwar einige historische und numismatische Fragen auf, aber gerade durch diese historische Exzeptionalität und numismatische Einzigartigkeit stellt dieses Objekt ein Stück Wirtschaftsgeschichte dar, die als Beleg für die Münz- und Geldgeschichte Schwedens als Wirtschaftsmacht des 17. Jahrhunderts gilt.
Karl XI. 1660-1697 Ungeschnittener Streifen mit zwei 1 Öre Silvermynt 1684, Avesta SM vgl. 353 KM vgl. 264 b Äußerst seltenes und numismatisch interessantes Exemplar. Min. Belagreste, sehr schön-vorzüglich
Das hier vorgestellte Stück stellt ein numismatisch besonders interessantes Exemplar dar. Ein ähnliches Stück wurde bereits bei Myntkompaniet/AB Philea Coin Auction 15 (2018), Lot 42 versteigert, welches zwar als Nominal 1/6 Öre Silvermynt dreifach geprägt auf einem Kupferstreifen, allerdings die selben Sternverzierungen zwischen den einzelnen Prägungen aufweist. Es wurde als "uncut strip" beschrieben, wobei die Bestimmung hier als ungeschnittener Streifen im Sinne eines Rohlings eher unwahrscheinlich erscheint, da durch die Stern-Muster zwischen den beiden Stempeln als "verziertes Abfallprodukt" unüblich und unlogisch erscheinen. Es dürfte sich eher um eine Art Kupferbarren handeln, der im Gegensatz zu den üblichen Plate-money Kupferbarren den kompletten Münzstempel und nicht nur eine verkleinerte Form der Wertprägung beinhaltet. Insgesamt wirft dieses Stück zwar einige historische und numismatische Fragen auf, aber gerade durch diese historische Exzeptionalität und numismatische Einzigartigkeit stellt dieses Objekt ein Stück Wirtschaftsgeschichte dar, die als Beleg für die Münz- und Geldgeschichte Schwedens als Wirtschaftsmacht des 17. Jahrhunderts gilt.