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Kölner Münzkabinett
Auction 111  4 May 2019
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Lot 1167

Estimate: 50 EUR
Lot unsold
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GÖTTINNEN, MYTHISCHE GESTALTEN, ALLEGORIEN FORTUNA (Göttin des Glücks)
Silbermedaille 1925 (v. Heinrich Ehehalt), Deutschland Auf das 28. Verbandsschießen Baden - Pfalz - Mittelrhein vom 4.-12. Juli 1925 n Karlsruhe, Vs.: Wappen von Baden, Hessen und Pfalz zwischen 5 Zeilen Widmung, Rs.: nackte Fortuna victrix steht auf schwebendem, umwölktem Globus und hält Lorbeerzweig und Pokal, im Hintergrund Silhouette von Karlsruhe am Rhein, Dm. 40,5mm W. Kanellokopoulou-Drossopoulou, Heinrich Ehehalt, Karlsruhe 1999, 201, 172b; Hirsch, Auktion 340, 2018, 3423. 24.90 g. mit Original-Öse, vz

Das Bild ist eine sehr freie Version von Albrecht Dürers Kupferstich "Nemesis", geschaffen um 1501/1502. Das Werk geht zurück auf ein Gedicht des Florentiner Humanisten Angelo Poliziano, worin er Fortuna und Nemesis, die Göttinnen des Glücks und der Vergeltung, als eine Person auffasst. Daher stattete Dürer Fortuna mit den Flügeln der Nemesis aus und gab ihr den Pokal für den Glücklichen sowie das Zaumzeug der Nemesis zur Bändigung des Unmäßigen in die Hände. Ehehalt bereinigte den Nemesis-Aspekt, indem er das bedrohliche Zaumzeug durch den Siegeslorbeer ersetzte. So schuf er, passend zum Anlass, eine Fortuna victrix, "Fortuna Siegerin", als Schutzpatronin des Schützenkönigs.
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