Teutoburger Münzauktion GmbH
Auction 124 24-25 May 2019
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Köln-Stadt
Dicker dreifacher Zwitter-Dreikönigstaler o.J. (1620-1632). Kaspar, Melchior und Balthasar hinter Kölner Schild/8 Personen im Schiff mit Mast und Flaggen, im Vordergrund die heilige Ursula, daneben Prinz Aetherius von England und Papst Cyriacus. 87,53 g.sehr schön, kl. Rand- und Schrötlingsfehler, schöne Patina, äußerst seltenDer vorliegende dreifache Taler weist die Vorderseite von Noss 77a auf und die Rückseite ähnlich 78. Diese Stempelkombination ist bisher unediert. Die heilige Ursula hätte der Legende nach den heidnischen Prinzen Aetherius heiraten sollen, stellte aber dessen Übertritt zum Christentum als Bedingung und gab ihm eine dreijährige Frist. In der Zwischenzeit begab Sie sich mit 10 Jungfrauen auf eine Schiffsreise nach Rom zum Papst Cyriacus, wurde aber von dem Hunnen Attila in Köln aufgehalten. Dieser wollte sie ehelichen, wurde aber zurückgewiesen, weshalb er sie mitsamt Begleitung töten ließ. 1147 fand man ein Gräberfeld an der Stelle der heutigen Ursulakirche. Aufgrund der vielen Gebeine erhöhte man die Zahl der Jungfrauen in der Legende von 11 auf 11000 und erbaute an der Stelle eine Kirche. Man hatte so einen Ort geschaffen, der Mengen an Pilgern nach Köln lockte. Übertroffen wurde dieser Effekt noch durch die Übertragung der Gebeine der heiligen 3 Könige im Jahre 1164
Dicker dreifacher Zwitter-Dreikönigstaler o.J. (1620-1632). Kaspar, Melchior und Balthasar hinter Kölner Schild/8 Personen im Schiff mit Mast und Flaggen, im Vordergrund die heilige Ursula, daneben Prinz Aetherius von England und Papst Cyriacus. 87,53 g.sehr schön, kl. Rand- und Schrötlingsfehler, schöne Patina, äußerst seltenDer vorliegende dreifache Taler weist die Vorderseite von Noss 77a auf und die Rückseite ähnlich 78. Diese Stempelkombination ist bisher unediert. Die heilige Ursula hätte der Legende nach den heidnischen Prinzen Aetherius heiraten sollen, stellte aber dessen Übertritt zum Christentum als Bedingung und gab ihm eine dreijährige Frist. In der Zwischenzeit begab Sie sich mit 10 Jungfrauen auf eine Schiffsreise nach Rom zum Papst Cyriacus, wurde aber von dem Hunnen Attila in Köln aufgehalten. Dieser wollte sie ehelichen, wurde aber zurückgewiesen, weshalb er sie mitsamt Begleitung töten ließ. 1147 fand man ein Gräberfeld an der Stelle der heutigen Ursulakirche. Aufgrund der vielen Gebeine erhöhte man die Zahl der Jungfrauen in der Legende von 11 auf 11000 und erbaute an der Stelle eine Kirche. Man hatte so einen Ort geschaffen, der Mengen an Pilgern nach Köln lockte. Übertroffen wurde dieser Effekt noch durch die Übertragung der Gebeine der heiligen 3 Könige im Jahre 1164