Altdeutsche Münzen und Medaillen
Württemberg. Karl Alexander 1733-1737. Zinnmedaille 1737 von Christoph Schmeltz, auf seinen Tod. Brustbild im Harnisch mit Mantel nach rechts mit umgelegtem Vliesorden / Vor einer Zypressenallee steht ein beschriftetes Grabmal, auf ihm ein brennendes Weihrauchgefäß. Trauernd stützt sich rechts Herkules mit gesenkter Keule auf das Monument, links sitzt im Trauergewand eine allegorische Frauenfigur mit erloschener Fackel und Spiegel. Vor den Stufen des Grabmals liegt der Schild mit dem Stammwappen und der umgestürzte Fürstenhut, rechts Waffen, die Reichssturmfahne und ein beschrifteter Schild. Im Abschnitt "LUCTUS PUBLICUS" (= Staatstrauer). KR 223 (in Silber), Ebner 114,115 (in Silber). 65 mm
äußerst selten, minimale Kratzer und Randunebenheiten, vorzüglich
Alle Medaillen Karl Alexanders sind sehr selten und kaum am Markt zu finden. Von diesem Typus auf den Tod des Herzogs kennen Klein/Raff die beiden Exemplare im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart sowie das Stück der Universitäts- sammlung Tübingen (ex. Slg. Binder) - allesamt in Silber. Ein Abschlag in Zinn war bislang nicht bekannt. Fehlt in allen großen Spezialsammlungen.