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Auktionen Münzhandlung Sonntag
Auction 30  4-5 Jun 2019
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Lot 1103

Estimate: 12 500 EUR
Price realized: 13 500 EUR
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Altdeutsche Münzen und Medaillen

Württemberg. Wilhelm I. 1816-1864. Große goldene Prämienmedaille zu 20 Dukaten 1824 (verliehen 1836-1850) für Verdienste in Kunst und Wissenschaft. Jugendlicher Kopf des Königs nach rechts, darunter die Signatur des Stempelschneiders J.L. Wagner / Auf einer Bodenplatte steht in einem verzierten Gestell ein Globus, der von zahlreichen Emblemen der Künste und der Wissenschaften (Öllampe mit Stern, eine Laier mit Notenblatt, eine Dianabüste, Buch, Palette, Zirkel, Stichel, Rad, Fernrohr, Prisma, Äskualpstab und Münzen) umgeben ist. Dahinter erscheinen ein Lorbeer- und ein Blütenzweig. Auf dem Globus steht eine Öllampe, darüber ein Stern, im Anschnitt die römische Jahreszahl. KR 118a, Ebner 467, Slg. Hermann 478, Slg. Wurster -. OEK 3000/1, Nimmergut 4227. 49 mm, 69,62 g
äußerst selten, mehrere Kratzer in den Feldern, vorzüglich

Die Medaille für Kunst und Wissenschaft wurde von König Wilhelm I. am 14. März 1824 "zur Belohnung für gelungene Werke, für neue industrielle Produktionen und dergleichen" gestiftet. Mit der Oberaufsicht über die Ausprägung der großen Preis- medaille für Kunst und Wissenschaft war General von Spitzemberg beauftragt. Am 21. Oktober 1824 erging der Auftrag an die Königliche Münze, die ersten zwei Preismedaillen, eine in Gold und eine in Silber, auszuprägen. Das Gewicht der goldenen Preismedaillen betrug ursprünglich 25 Dukaten, bevor es am 1. Oktober 1836 auf 20 Dukaten reduziert wurde. Laut Klein/Raff wurden von der vorliegenden ersten Ausführung dieser höchsten zivilen Prämienmedaille zwischen 1824 und 1834 30 Goldmedaillen in Gewicht von 25 Dukaten und zwischen 1836 und 1850 53 Exemplare zu 20 Dukaten verliehen.

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