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Ausländische Münzen und Medaillen

Schweiz-Bern. Silbermedaille, sogen. Sechszehnerpfennig o.J. (ab 1819) von S. Burger. Über Waffentrophäen, Füllhorn, Pflug, Merkurstab und Ackerfrüchten der nach links stehende Bär mit rückwärtsgewandtem Kopf, in seinen Händen das gekrönte Standeswappen sowie ein Eichenzweig / Die stehende und behelmte Minerva, die Rechte auf ein Postament gestützt, worauf Buch, Schwert und Zepter liegen, in der Linken Fasces, zu ihren Füßen eine Eule. SM 635, Wund. 1361. Roesle 54. 58 mm, 95,22 g
Prachtexemplar mit feiner Patina, winzige Randfehler, vorzüglich-prägefrisch

Alljährlich zu Ostern wurden in Bern die obersten Behörden neu bestellt. Das Wahlgremium dazu, welches gleichzeitig auch Verfassungsorgan war, wurde gebildet aus dem Kleinen Rat (senatus) und einem Sechzehnerausschuß des Großen Rats. Am 30. März 1666 beschloss der Rat, die bis dahin übliche Verköstigung des Wahlkollegiums am Abend vor Karfreitag aufzugeben, stattdessen wurden erstmals am Hohen Donnerstag (vor Karfreitag) 1667 diese neuen Sechszehnerpfennige ausgehändigt. Erworben am 25. Januar 1996 vom Lager der Münzen und Medaillen AG, Basel.