Altdeutsche Münzen und Medaillen
Brandenburg-Preußen. Friedrich Wilhelm IV. 1840-1861. Silbermedaille 1843 von H.F. Brandt, auf den Tod des Prinzen Friedrich Wilhelm Heinrich August (1779-1843, Sohn des Prinzen Ferdinand, eines Bruders Friedrichs des Großen) am 19. Juni. Bloßer Kopf zwischen Lorbeerzweigen nach links / Im Eichenlaubkranz mit aufgelegten Namen von Schlachtenorten "HELDENMUTH UND PFLICHTTREUE". Slg. Marienb. 4275, Slg. Henckel 2717. Menadier 337, Lehnert 85. 47,7 mm. Auflage in Silber: 147 Exemplare
feine Patina, kleine Kratzer, vorzüglich-prägefrisch
Der Prinz wurde vom König zum Generalinspekteur der gesamten Artillerie sowie zum Chef des ostpreußischen Artillerie- regiments im Rang eines Brigadegenerals ernannt, welches in Königsberg stand. Er kämpfte u.a. in Großgörschen, bei Dresden, Kulm, Leipzig, Vauchamps und Champaubert. Nachdem er den Winter 1814/15 auf dem Kongress in Wien zubrachte, wurde ihm im Juni 1815 als Kommandierender General des 2. Armeekorps der Belagerungskrieg in Frankreich übertragen. Er war der reichste Grundbesitzer des preußischen Staates.