Westfälische Auktionsgesellschaft
Auction 61 17 September 2012
View prices realized
► Sale information
Find similar lots
Stolberg
Stolberg-Rochefort
Taler 1567, Frankfurt. Münzmeister Johann Voigt. Spanischer Schild mit den Wappen von Stolberg, Königstein, Rochefort, Wernigerode, Eppstein, Minzenberg, Agimont, Mark und Wertheim, am Ende der Umschrift die nicht getrennte Jahreszahl / Gekrönter Doppeladler. Friederich 530 var., Davenport 9870, Slg. Friederich 319 (505 Mark).
Sehr selten. Kl. Kratzer, sehr schön +
Als der Kaiser die Stadt Frankfurt im August 1565 aufforderte, den Stolberger Grafen bei der Ausübung ihres ererbten Münzrechtes in der Stadt behilflich zu sein, führte das zu breitflächigem Widerstand gegen die Pläne des Grafen. Der bestellte Münzmeister Voigt musste erste Entwürfe für die Frankfurter Prägungen verwerfen, da diese das Münzzeichen F für Frankfurt zeigten und die Stadt auf jeden Fall jeglichen Hinweis auf die Münzstätte unterbinden wollte. So wurde erreicht, dass die Prägung erst 1567 begann und schon 1570 mit der Bestallung Voigts für die Augsburger Münzstätte endete, da der neue Münzmeister Wagner verstarb, ehe er mit der Prägung beginnen konnte. Exemplar der Auktion KPM 75, Dezember 2008, Nr. 440.
Stolberg-Rochefort
Taler 1567, Frankfurt. Münzmeister Johann Voigt. Spanischer Schild mit den Wappen von Stolberg, Königstein, Rochefort, Wernigerode, Eppstein, Minzenberg, Agimont, Mark und Wertheim, am Ende der Umschrift die nicht getrennte Jahreszahl / Gekrönter Doppeladler. Friederich 530 var., Davenport 9870, Slg. Friederich 319 (505 Mark).
Sehr selten. Kl. Kratzer, sehr schön +
Als der Kaiser die Stadt Frankfurt im August 1565 aufforderte, den Stolberger Grafen bei der Ausübung ihres ererbten Münzrechtes in der Stadt behilflich zu sein, führte das zu breitflächigem Widerstand gegen die Pläne des Grafen. Der bestellte Münzmeister Voigt musste erste Entwürfe für die Frankfurter Prägungen verwerfen, da diese das Münzzeichen F für Frankfurt zeigten und die Stadt auf jeden Fall jeglichen Hinweis auf die Münzstätte unterbinden wollte. So wurde erreicht, dass die Prägung erst 1567 begann und schon 1570 mit der Bestallung Voigts für die Augsburger Münzstätte endete, da der neue Münzmeister Wagner verstarb, ehe er mit der Prägung beginnen konnte. Exemplar der Auktion KPM 75, Dezember 2008, Nr. 440.