HAMBURG, FREIE UND HANSESTADT
Medaille o.J. (1686; Stempel von Johann Reinhold Engelhart) auf die Belagerung der Stadt durch die Dänen. Stadtansicht, im Hintergrund Beschuss der Sternschanze. Rs: Jungfrau als Personifikation von Hamburg verteidigt sich mit Schild und Schwert gegen zwei Edelmänner, im Hintergrund die Sternschanze. Gaed.III 1631. Jaschke-Maercker 2043. Slg.Fieweger 334. Feine Tönung. Kleiner Randfehler und winzige Kratzer. 48,3 mm; 30,51 g. RR vz-St
Im Dreißigjährigen Krieg kam es zu einer dreiwöchigen Belagerung der Stadt Hamburg durch dänische Truppen, die eine Huldigung des Königs Christian V. verlangten. Die dänischen Könige hatten die Erhebung zur Freien Reichsstadt nie anerkannt und sahen die Stadt als Teil des Herzogtums Holstein an. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, die Stadt mit militärischer Gewalt zu unterwerfen, boten die Dänen der Stadt die Möglichkeit, die Huldigungspflicht durch eine Geldzahlung endgültig abzulösen. Weiters bauten sie das benachbarte Altona zu einer Konkurrenzstadt aus. Nach dem Abzug der Truppen zahlte die Stadt Hamburg nach Verhandlungen auf Schloss Gottorp 300.000 Taler an Dänemark.