Magister militum et dominus noster - Die Münzprägung der Spätantike ab Kaiser Diocletian (284 n. Chr
Constantinus II. 337-361 Follis 350/351, Siscia Brustbild mit Perlendiadem nach rechts, dahinter A, DN CONSTANTINVS PF AVG / Constantinus mit zwei Christogrammstandarten stet nach links, darüber Stern, links III, CONCORDIA MILITVM, SIS RIC -, vgl. 310 (mit Offizin vor Münzstättensignatur) LRBC - Kampmann 147.88 3.73 g. Sehr selten. Leicht korrodiert, sehr schön/sehr schön-vorzüglich
Das vorliegende Stück wurde zur Zeit der Ursupation des Vetranio ausgeprägt, nämlich 350 n. Chr. Es ist anzunehmen, dass der dem römischen Kaiser freundlich gesinnte Feldherr, der sich lediglich zur Sicherung des Illyrischen Raumes vor Magnentius zum Kaiser ausrufen ließ, Prägeherr der Münzen aus Siscia und Thessalonike des Jahres 350 ist. Die Legende nennt hier aus reiner Loyalität zum Kaiser dessen Namen. Daneben sind auch Prägungen mit Nennung des Vetranio bekannt.