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Münz Zentrum Heinz-W. Müller
Auction 189  11-12 Sep 2019
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Lot 1020

Estimate: 7000 EUR
Lot unsold
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OBJEKTE AUS GOLD.
SCHMUCK.
HALSSCHMUCK. Verstellbarer Halsschmuck, aus Anatolien? Wir zitieren aus: Der Führer des Rheinischen Landesmuseums in Bonn, herausgegeben im Auftrage des Landschaftsverbandes Rheinland Nr.48: ANTIKEN AUS RHEINISCHEM PRIVATBESITZ, Köln 1973, Nr.414 Tafel 185: Durchmesser des voll ausgezogenen Halsschmucks 22,5cm; L. der Schieber 2,9cm; Br. der Schieber 1,8cm; L. der Tülle 4,9cm. Der Halsschmuck besteht aus vier Doppelschlingenketten aus dünnen Drahtgliedern, deren beide Enden in zwei vasenförmige Schieber eingehängt sind und zwar so, daß die Ketten vorher durch den jeweiligen Gegenschieber laufen. So läßt sich der Schmuck auf beliebige Durchmesser verstellen. Außerdem durchlaufen alle vier Kettennoch eine doppelkonische geriefte Tülle. Die Schieber haben in ihrem Mittelteil quaratischen Querschnitt und ein einfaches Kreisornament auf allen vier Seiten mit stark vereinfachten Palmetten in den Zwickeln. Schieber und Tülle zeigen keine Nähte und sind wohl gegosse; das Ornament der Schieber ist mit der Punze nachgearbeitet. Die Tülle ist an einem Ende durch einen aufgeschobenen Blechstreifen ausgebessert, es dürfte sich um die Reparatur eines Gußfehlers handeln. Die Datierung ergibt sich aus zwei Parallelstücken, die mit Münzanhängern versehen sind. Beide sind in Ägypten gefunden und zeigen in Konstruktion und Technik große Übereinstimmung sowohl untereinander wie mit unserem Stück, so daß man wohl die Herkunft aus einer Werkstatt annehmen kann. Die jüngste der angehängten Münzen bei dem einen Vergleichsstück stammt von Gordian III. (238 bis 243 n.Chr.). Römische Kaiserzeit, Mitte 3. Jahrh. n. Chr. Vielleicht aus einer ägyptischen Werkstatt. Slg.Schüller gezeichnet F.M. .
R GOLD doppelkonische Tülle kl. Fehler, ss
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