Gorny & Mosch
Auction 265 14-15 Oct 2019
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RÖMISCHE KAISERZEIT. Johannes, 423 - 425 n. Chr. Solidus (4,48g). Mzst. Ravenna. Vs.: D N IOHAN-NES P F AVG, drapierte Panzerbüste mit Rosettendiadem n. r. Rs.: VICTORI-A AVGGG / R-V / COMOB, Kaiser steht mit Standarte u. Victoriola n. r. u. tritt einen am Boden liegenden Gefangenen nieder. RIC X,1901; C. 4; Depeyrot 12/1; Ranieri, Ravenna 51.
Gold. vz
Nach einer knapp dreimonatigen, kaiserlosen Zeit nach dem plötzlichen Tod des Honorius am 15. August 423 n.Chr. in Ravenna, zögerte der oströmische Kaiser Theodosius II., der formal der Erbe des kinderlosen Honorius war, mit der Ernennung eines neuen Augustus für den Westen - vermutlich, weil es keinen geeigneten Kandidaten gab und er wahrscheinleich das Gesamtreich fortan alleine regieren wollte. In dieser Zeit wurde Johannes, der Christ und wohl auch gotischer Abstimmung war, in Rom zum Kaiser ausgerufen. Johannes bemühte sich vergeblich um seine Anerkennung als Kaiser im oströmischen Reich. Gestürzt wurde er schließlich 425 n.Chr. durch Verrat. Gemäß den Quellen wurde er nach seiner Gefangennahme enthauptet, nachdem ihm zuvor eine Hand abgeschlagen worden war.
Gold. vz
Nach einer knapp dreimonatigen, kaiserlosen Zeit nach dem plötzlichen Tod des Honorius am 15. August 423 n.Chr. in Ravenna, zögerte der oströmische Kaiser Theodosius II., der formal der Erbe des kinderlosen Honorius war, mit der Ernennung eines neuen Augustus für den Westen - vermutlich, weil es keinen geeigneten Kandidaten gab und er wahrscheinleich das Gesamtreich fortan alleine regieren wollte. In dieser Zeit wurde Johannes, der Christ und wohl auch gotischer Abstimmung war, in Rom zum Kaiser ausgerufen. Johannes bemühte sich vergeblich um seine Anerkennung als Kaiser im oströmischen Reich. Gestürzt wurde er schließlich 425 n.Chr. durch Verrat. Gemäß den Quellen wurde er nach seiner Gefangennahme enthauptet, nachdem ihm zuvor eine Hand abgeschlagen worden war.